Dr. Renate Behnken, Stadt Augsburg, Kämmerei- und Steueramt, Leiterin des Bereichs "Haushaltswesen" (Tel. 0821/324-90 16)
"Als Projektgruppenleiterin bei INIFES unterstand mir die Abwicklung des Augsburger Alten- und Jugendplanes. Was Kollege Walter Asam, damals als Projektleiter, mit der Stadtverwaltung abgewickelt hatte, wurde institutsintern sehr geschätzt und setzte in unseren Kommunalprojekten neue Maßstäbe.
Nach langjähriger beruflicher Erfahrung in der kommunalen Haushaltswirtschaft wünsche ich mir öfters ein so gut funktionierendes Zusammenspiel von Fachwissen, ökonomischer Verantwortung und sozialer Kompetenz bei der Umsetzung in kommunale Prozesse.
Finanziell leben alle deutschen Stadthaushalte unter großem Druck. Trotzdem oder gerade deswegen gebe ich solchen nachhaltigen Projekten zur Reorganisation der Sozialplanung eine hohe Priorität.
Aus der Sicht der Kämmerei kann ich Derartiges nur unterstützen."
Ulrike Cramer, Landkreis Groß-Gerau; Vertretung des LKT bei der Kommunalisierung in Hessen (Tel. 06152/989-320)
"Was IKOS mit der Altenpolitik in Landkreise macht, hat zunächst einmal überhaupt nichts mit der Praxis der Kreise zu tun. Umso mehr erlebten wir es in Hessen als wertvollen Impuls, deren aktuelle informationstechnische Möglichkeiten, wie auch der ökonomische Verständnis live zu erleben. Mit moderatem Intervenieren half Kollege Asam uns, dass sich die Altenplaner als Arbeitsgruppe innerhalb des Landkreistages zusammenfanden. Eine geordnete Diskussionsplattform für die eigene Fortentwicklung ist gefunden.
Wie wichtig diese "Organisationsentwicklung" war, erleben wir nun bei der Kommunalisierung der Sozialpolitik durch die Landesregierung!
Als Vertreterin der hessischen Landkreise bzw. Kommunen bei dem nun laufenden Kommunalisierungsprozeß, greife ich immer wieder auf das Gedankengut und Know-how von IKOS zurück."
Peter Fettweis, Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie-NRW, (Tel. 0211/855-3466)
"Die zügige Umsetzung eines völlig neuen Bundesgesetzes wie das SGB XI in einem Bundesland mit rd. 18 Mio. Einwohnern in 54 Kreisen und kreisfreien Städten (396 Kommunen) war eine herausfordernde Aufgabe.
Im Rahmen eines vierjährigen Modellprojektes örtliche Pflegekonferenz wurden konkrete Hilfestellungen bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgabe des § 5 PfG NW entwickelt. Im Ergebnis hatten alle Kreise und kreisfreien Städte in NRW ihre neue Aufgabe erfüllt und eine örtliche Pflegekonferenz einberufen.
Als hilfreich erwies sich hierbei, neben der klassischen Begleitforschung durch die Forschungsgesellschaft für Gerontologie in Dortmund, ergänzend IKOS mit dem Coaching des Entwicklungsprozesses im Rahmen des Modellprojektes zu betrauen. Die Erfahrungen in kommunalen Prozessen und der Steuerung wurden als Hilfe zur Selbsthilfe für die kommunale Ebene eingebracht. Keiner Kommune wurde vorgeschrieben, wie der gesetzliche Auftrag konkret umgesetzt werden sollte, vielmehr begleitete IKOS jede Modellkommune in deren Tagesgeschäft und optimierte deren Entwicklungsprozess.
Prozessmoderation und Coaching ließ die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 12 Modellkommunen von Anfang an zu einem Team zusammenwachsen. Es wurden die Anregungen aus der Praxis der kommunalen Ebene aufgegriffen, zugeordnet und so dokumentiert, dass interessierte Kommunen hieraus Nutzen ziehen konnten.
In meiner heutigen Funktion als Leiter des Referates "Seniorenpolitik" in NRW kann ich feststellen, dass mir vielerlei Zugänge zum Projektmanagement und Prozesssteuerung aus dieser Zusammenarbeit mit IKOS und den sonstigen Projektbeteiligten hilfreiche Anregungen waren."
Michael Heck, Landkreis Saarlouis, Dezernent für Soziale Dienste und Einrichtungen (Tel. 06831/444 470)
Vgl. Veröffentlichungen
Wolfgang Mahnkopf, Stadt Augsburg, Amt für Stadtentwicklung und Statistik (Tel. 0821/324-68 50)
Die Erarbeitung unseres Alten- und Jugendplanes Ende der siebziger Jahre mit Herrn Asam, als Projektleiter von INIFES, war für mich eines der interessantesten und ergiebigsten Projekte in den vergangenen fünfundzwanzig Jahren.
Der ökonomische Zugang unseres Auftragnehmers war damals etwas ganz Neues in der kommunalen Planung. Am meisten überzeugte mich, dass ein Institut derart pragmatisch mit uns Verwaltungsleuten zusammenwirkte. In meiner Rolle als verantwortlicher Projektleiter seitens der Stadtverwaltung erlebte ich eine angenehme und entlastende Form des Miteinanders in allen Arbeitsschritten. Die in der Phase der Beteiligung der Träger erreichte Übereinstimmung wäre undenkbar ohne das unkomplizierte Zusammenwirken mit unserem Auftragnehmer. Unser Planungsprozeß kam immer gut voran dank der sensiblen Unterstützung bei der Moderation gerade bei kommunalpolitisch heiklen Themen und dem pragmatischen "full Service" beispielsweise bei der Erhebung weiterer oder fehlender Daten.
Fachlich wirkten die beiden Fachpläne weit in die folgende Entwicklung der 80er Jahre hinein. Sachlich erlebe ich sie heute immer noch als "state of art".
Mit dem heutigen Abstand kann ich bestätigen: Die Fachsozialplanung unter Zuhilfenahme externer Experten war unter dem Strich sehr effizient. Und: Die Zusammenarbeit hat Spaß gemacht."
Dr. Peter Meinen, AKM Software GmbH (Tel. 089/678 207 21)
"Wenn man aus der IT-Branche kommt und zum Sozialbereich keinen professionellen Bezug hat, tut man sich ja richtig schwer, das Geschehen dort nachzuvollziehen. Umso spannender fanden wir es, ein Joint Venture begleiten zu dürfen, bei dem wir als Coach von START Amadeus, damals gemeinsame Tochter von Deutscher Lufthansa und Amadeus, tätig wurden. Bei der Frage, ob eine gemeinsame Internetplattform im Sozialmarkt ökonomisch Sinn macht, schafften uns die Kollegen Asam und Altmann mit deren Hintergrundwissen und einem Simulationsmodell die notwendigen Brücken.
Besonders spannend waren jene Phasen, bei denen es darum ging, das sozialpolitische Geschehen mit dem Instrumentarium klassischer Businessplanung zu analysieren. Letztlich gelang es in der Kooperation zwischen Herrn Asam, den Projektmanagement von START Amadeus und meiner Person aussagekräftige Geschäftsfälle (abstrakte Use Cases) zu finden und ein Businessmodell auszuarbeiten, das eine ökonomische Tragfähigkeitsanalyse zuließ.
Obwohl es letztlich nicht zur Fortführung des Joint Ventures kam wobei zum einen die geänderte Politik der Muttergesellschaft zu sehen ist, zum anderen das Aufplatzen der Internethype haben wir ein neues Verständnis für den Sozialwirtschaft gewinnen können. Unabhängig von der höchst effektiven Abwicklung unseres Coachingauftrags.
Johannes Weber, Landeshauptstadt Wiesbaden (Tel. 0611/313 472)
"Es begann eigentlich mit einem Missverständnis. Viele Kollegen im Netzwerk der Altenplaner des VSOP werteten das Insistieren von IKOS auf die konsequente Nutzung des Gesundheitsreformgesetzes von 1989 zunächst nur als simple Einsparungspolitik. Erst die reale Entwicklung und Ihre tatsächlichen Handlungsoptionen öffneten die Augen. In dem Umfang, wie sich uns die ökonomische Logik von IKOS erschloß und sich in der Realität bestätigte, griffen wir sie auf und setzten sie in die Tat um.
Als Zuständiger für die Altenhilfe in Wiesbaden haben wir in den neunziger Jahren sehr viel vom dem Arbeitsansatz IKOS gebrauchen können. Durch eigenes Personal vertiefen wir viele Ansätze nun selber. Messbare positive Auswirkungen im Haushalt bestätigen unsere altenpolitische Ausrichtung und sichern auch in Zukunft den Beitrag der Altenhilfe zur Konsolidierung der kommunalen Finanzen."
Walter Werner, Sozialplaner in Mannheim und Gründungsvorsitzender des Vereins für Sozialplanung VSOP e. V. (Tel. 0621/293 9574)
"Eine beteiligungs- und umsetzungsorientierte Planungsberatung und Prozessbegleitung in der Jugendhilfe und Altenhilfe gehören seit fast zwei Jahrzehnten zum Markenzeichen des IKOS. Der Altenplan und Jugendhilfeplan des Landkreises Saarlouis hatten damals schon Vorbildfunktion für viele Kommunen und Sozialplanerinnen und Sozialplaner.
Nach Einführung des SGB XI hat das IKOS mit seinen Markt- und Bedarfsanalysen und informationstechnischen Plattform beispielhafte Analyse- und Planungsmodelle für regionale Pflegemärkte entwickelt, die insbesondere auch den vielfach vernachlässigten ökonomischen Aspekt in der Sozialplanung in den Mittelpunkt rücken. Der ökonomische Ansatz in der Sozialplanung, dem sich das IKOS seit geraumer Zeit verpflichtet, hat insbesondere die fachpolitische Entwicklung in der Sozialplanung befruchtet. In einer haushaltspolitischen Situation der Kommunen mit einer längst überfälligen Gemeindefinanzreform und erheblichen Unsicherheiten und Risiken in der Pflegebedarfsplanung ist der ökonomische Ansatz in der Planung unverzichtbar. Die "IKOS-Ökonomie" repräsentiert sicherlich den State of Art der fachlichen Entwicklung in diesem Sektor der Sozialplanung."
Dr. Peter Winter, Landrat des Kreises Saarlouis (Tel. 06831/444 471)
Vgl. Veröffentlichungen
Aktuelle Stellungnahme im Info-Dienst Älterwerden im Landkreis Saarlouis (Mai 2003, Editorial) anlässlich der Veröffentlichung der Pflegestatistik 2001:
Mein Fazit: Vergleicht man die häusliche und die stationäre Pflege im Kreis Saarlouis mit den entsprechenden Zahlen der übrigen Landkreise im Saarland und des Stadtverbandes Saarbrücken, dann zeigt sich, dass es mit der Umsetzung des Altenplanes des Landkreises Saarlouis gelungen ist, dazu beizutragen, den gesetzlichen Vorrang von ambulant vor stationär in der Pflege zu verwirklichen. Darüber freue ich mich und danke allen, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben.
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